Homeoffice Woche 6. Ich musste eben wirklich den Kalender checken um nachzusehen, in welcher Woche wir uns aktuell befinden. Geht’s Euch vielleicht auch so? In Zeiten von Corona weiß ich oft kaum, welcher Wochentag ist geschweige denn, welches Datum. Freunde erzählen mir davon, wie wunderbar produktiv sie sind. Schränke werden ausgemistet, der Garten wird umgestaltet und das Schlafzimmer bekommt einen neuen Anstrich. Wow! Davon können wir hier nur träumen.

Ich bin froh, wenn wir es abends schaffen, etwas Leckeres auf den Teller zu zaubern und wenn ich es fertig gebracht habe, wenigstens einmal am Tag zu saugen und die Spülmaschine ein- oder ausräumen. Das sind #lifegoals in der Corona Krise. Mein Mann und ich arbeiten beide im Homeoffice, er 40, ich 20 Stunden. Unser Sohn ist zwei und ein echter Draufgänger, ein „Hans Dampf in allen Gassen“ könnte man sagen. Er gehört also nicht zu den in sich ruhenden Kindern, die sich gern mal eine Stunde lang allein beschäftigen. Warum auch? Er ist schließlich noch so klein und ist es gewohnt, dass wir größtenteils gemeinsam spielen. Jeden Tag aufs Neue mache ich mir Vorwürfe, wenn ich wieder jongliere zwischen Laptop und Lego, zwischen Telefonkonferenzen und Tonie-Figuren. Während der Kleine Mittagsschlaf hält, rase ich wie eine Irre zum Supermarkt, um bloß schnell wieder zuhause zu sein, damit mein Mann weiter arbeiten kann, wenn der Kleine wieder wach ist.

Allem gerecht werden, ist gar nicht so einfach

Der ständige Versuch, allem gerecht zu werden, zerrt unheimlich an meinen Nerven. Hier fehlen die Großeltern, in anderen Familien die Kita oder die Schule. Nie ist man 100% bei der Sache. Vom Haushalt will ich gar nicht erst anfangen. Und ja, man sollte vielleicht nicht so streng mit sich sein, wenn die Wäsche mal zwei Tage liegen bleibt, die Fenster nur alle drei Wochen geputzt werden oder das Staubwischen auf den Schränken wieder und wieder auf morgen verschoben wird. Es kommt ja eh gerade niemand zu Besuch (schön reden kann man es sich ja immer, nicht wahr?).

Die Zeit mit meinem Sohn möchte ich maximal nutzen, trotzdem ertappe ich mich ständig dabei, wie ich innerlich meine To-do-Liste durchrattere. Klar könnte ich ihn mit einbeziehen, das gelingt beim Kochen z.B. auch ganz wunderbar. Beim Thema Putzen, Bügeln oder Unkraut jähten macht es mir aber doch ein schlechtes Gewissen. Viel lieber möchte ich wieder mit ihm schaukeln, die Pferde hinterm Haus beobachten oder Seifenblasen fangen.

Abends fallen wir erschöpft auf die Couch und fragen uns, wo der Tag geblieben ist. Jetzt hätte man noch richtig Zeit, produktiv zu sein. Man könnte sich voll und ganz auf all die Dinge konzentrieren, die man am Tag nicht geschafft hat. Und dann schaut man plötzlich auf die Uhr um festzustellen, dass man den dritten Abend in Folge vor dem Fernseher eingeschlafen ist.

Alles geht online – auch meine Bank

Wir verlassen das Haus nur noch, um Lebensmittel einzukaufen, sehen Freunde und Familie ausschließlich über Videoanrufe und bestellen alles, was wir brauchen, im Internet (dank den vielen neuen Onlineshops nun auch aus der Region). Welch Glück im Unglück ist es doch, dass es uns im Zeitalter der Digitalisierung auch in so einer Krise an Nichts fehlt. In diesen Tagen weiß ich die Möglichkeiten der Online Services einmal mehr zu schätzen. Ein gutes Beispiel ist die Online Filiale der Volksbank Rhein-Ruhr. Hier kann ich nicht nur meine Kontobewegungen überblicken, Überweisungen tätigen und meinen Dispo erhöhen, ich kann sogar bequem von zuhause aus ein neues Konto eröffnen, eine Krankenzusatzversicherung abschließen und sogar eine Sofort-Finanzierung beantragen ohne mich auf den Weg in die Bankfiliale machen zu müssen. Das erleichtert mir nicht nur in der Corona Krise sondern vor allem auch als Working Mum den Alltag. Bei Rückfragen steht mir die telefonische Betreuung zur Verfügung, obendrein ist sogar ein Rückruf-Service möglich. Ich liebe es, wenn etwas so unkompliziert von Statten geht und ich einen Haken mehr auf meiner Liste machen kann, ohne mich auf den Weg in eine Geschäftsstelle zu machen. Alles geht wunderbar einfach digital. Und wenn ich doch mal eine kleine oder große Frage habe, kann ich mich per Chat, Telefon oder Video an die Bank und meinen Berater wenden.

Auch wenn diese Zeit im Moment viel abverlangt, die Herausforderung groß ist und die Tage nur so verfliegen, gehen wir doch sehr stolz aus dieser Phase heraus. Als Familie haben wir hier alles, was wir brauchen, vor allem und an erster Stelle uns und das bringt Corona auch mit sich – Das Sich Selbst reflektieren, Dinge, die man vorher als selbstverständlich gesehen hat viel mehr wertzuschätzen und die Erkenntnis, sich als Familie ‚genug’ zu sein, ohne Pläne, ohne Urlaub und ohne den gewohnten Alltag.

Alle Online-Services der Volksbank Rhein-Ruhr gibt es übrigens unter www.volksbank-rhein-ruhr.de/online-service

Cheers Corona

Wenn wir später auf das Jahr 2020 zurückblicken, können wir unserem Sohn davon erzählen, wie wir die Situation gemeistert haben, wie stressig und intensiv zugleich wir die Tage verbracht haben und wie sehr wir es genossen haben, als Familie füreinander da zu sein. Wie experimentierfreudig wir waren, uns ständig neue Spiele ausgedacht haben, dass wir mit Oma und Opa über Videoanruf Geschichten gelesen, kleine Geschenke gebastelt und unseren Freunden vor die Tür gelegt haben. Dass wir jeden Morgen mit Papa im Bett kuscheln konnten, weil er nicht zur Arbeit fahren musste und dass Mama und Papa in dieser Zeit ziemlich viel Wein getrunken haben, um sich für jeden gemeisterten Tag zu belohnen. In diesem Sinne – Cheers Corona – erst durch Dich wissen wir, was wir alles gemeinsam schaffen können.